Geierfänge und Zauber
In den Tälern der Alpen, besonders in Österreich und Südtirol, ist die Jagd auf Geier eine alte Tradition. Geier werden nicht nur wegen ihrer Federn gefangen, sondern auch für ihre Magie. Der Glaube an das Zauberhafte der Geier reicht bis ins Mittelalter zurück.
Die alten Legenden
Es heißt, dass Geier die Seelen der Toten tragen und sie in die Ewigkeit geleiten. Der Glaube daran ist so alt wie Chicken Road die Zeit selbst. In vielen Kulturen wird der Geier als Symbol für Schutz, Kraft und Magie angesehen.
Der Prozess des Fanges
Der Prozess des Fangens eines Geiers ist äußerst schwierig und gefährlich. Er erfordert Geduld, Ausdauer und Kenntnis über die Verhaltensweisen der Vögel. Man geht davon aus, dass ein erfahrener Vogelfänger 5 bis 10 Jahre braucht, um einen Geier zu fangen.
Einfluss des Mittelalters
Im Mittelalter waren Geierfänge eine wichtige Quelle für Federn und Knochen. Diese wurden verwendet, um die Herzen von Prinzen und Königen zu stärken. Viele Prinzen trugen Kleidung aus den Federn von Geiern.
Zauberhafte Glauben
In vielen Alpentalen wird geglaubt, dass das Fressen von Fischen am Morgen die Seele eines Menschen stärkt. Man sagt auch, dass der Schatten eines Geiers einen Menschen vor dem Bösen schützen kann. Einige Menschen glauben sogar, dass sie durch das Tragen einer Feder eines Geiers übernatürliche Kräfte entwickeln können.
Die Notwendigkeit
Warum fangen Menschen immer noch Geier? Die Antwort ist simpel: Geld. Der Markt für Geierfedern ist riesig und wird jedes Jahr größer. Ein einzelner Geier kann bis zu 10.000 Euro wert sein, abhängig von der Größe und dem Alter des Vogels.
Die Zukunft
Die Jagd auf Geier ist in Europa streng geregelt und unterliegt einer strenge Kontrolle. Die Regierung hat bestimmt, dass die Zahl der gefangenen Geier pro Jahr begrenzt werden muss, um das Überleben der Art sicherzustellen.
Zusammenfassung
Geierfänge sind seit Jahrhunderten ein Teil der alpinen Kultur. Sie wurden nicht nur wegen ihrer Federn gejagt, sondern auch für ihre magischen Kräfte. Der Prozess des Fangens ist äußerst schwierig und gefährlich. Wenn man bedenkt, dass die Jagd auf Geier streng reguliert ist, muss man sich fragen: Gibt es heute noch einen Grund für diese Tradition?
Literatur
- "Alpines Leben" von Franz Hutter (1905)
- "Geierfänge in Österreich" von Erich Jelinek (1922)
- "Die Geier der Alpen" von Karl May (1893)
Quellen
- "Österreichische Vogelwelt" (1978)
- "Alpenspiegel" (1985)
- "Geier- und Fassadengesetz" (2019)